Palermo – Die Geschichte eines Fluges

Kammeroper von Alessandro Melchiorre (Musik) und Daniele del Giudice (Libretto).

1. Akt: die Geschichte des Flugzeuges Itavia 870. Es ist ein Wesen aus Metall, ein Mythos, der versunken und wieder auferstanden ist.

Das Kernstück, der 2. Akt, rekonstruiert in musikalischer Echtzeit die Dauer des Fluges vom Take Off bis zum Absturz. Er wird strukturiert durch den Funkverkehr des Piloten der Maschine mit den Tower-Stationen auf dem Flug.

Im 3. Akt bilden die Trümmer der abgestürzten DC-9 eine Anklagemauer. Die Angehörigen der 81 Todesopfer stellen die Frage nach der Wahrheit. Bei aller Verzweiflung und Ohnmacht werden die Antworten jedoch immer offen bleiben.

Pilot der Itavia … Monika Teepe, Sopran
Flugkontrolleur … Antonella Trevisan, Mezzosopran
Erzähler / Pilot der Air Malta … Antony Ransome, Bariton
Erzähler / Pilot der Air Malta … Butz Buse, Sprecher
Flugkontrolleur … Christian Buse, Sprecher
Pilot der Itavia … Thomas Dietrich, Sprecher
Passagiere/Verwandte:
Karolina Rüegg, Sopran
Alice Buresová, Alt
Ernesto Binondo, Tenor
Christian Palm, Bariton
Rupert Bergmann, Bass
Statisten: 4 Personen

Ensemble Neue Pegnitzschäfer Nürnberg: Flöte; Oboe; Klarinette; Horn; Schlagzeugduo; Violine; Viola; Violoncello; Piano
Elektronische Einspielungen Giovanni Cospito

Musik: Alessandro Melchiorre
Libretto: Daniele del Giudice
Regie: Peter Beat Wyrsch
Musikalische Leitung: Andrea Molino
Bühne: Herbert Murauer
Kostüme: Dorothee Meyer
Licht: Edgar Stahl
Klangregie: Alessandro Melchiorre und Giovanni Cospito
Technische Leitung: Dieter Reeps
Beschallung: Wolfgang Hörlbacher
Technik: Ingo Fey, Achim Niekel
Korrepetition: Gordian Teupke
Requisite: Robert Reim
Garderobe: Barbara Schmidt

Koproduktion mit der Comune di Bologna und dem Teatro Comunale di Bologna
Uraufführung: 18. Februar 1997 in Fürth / Atzenhof